Heute ist unser erster vollständiger Tag am Åsnen-See, und es fühlt sich sofort nach Urlaub an. Zum Abschluss unserer spannenden Reise wollen wir hier noch einmal richtig die Seele baumeln lassen. So schlafen wir in Ruhe aus, denn selbst die Brötchen kann man erst ab 9 Uhr abholen. Wir frühstücken im Sonnenschein an unserem Holztisch direkt am See, und danach gehen wir zum Wasser. Mone und Linus trauen sich als Erste hinein und schwimmen aus der Bucht heraus bis zu einem Sonnendeck, das einige Dutzend Meter außerhalb der Bucht liegt. Polly badet natürlich auch, und Thorsten setzt sich auf einen Felsen mitten im Wasser.









Zum Mittag essen wir Haferbrei, und danach müssen wir einkaufen gehen, denn Linus und Mone wollen heute eine Überraschung kochen. Linus und Thorsten fahren zusammen zum Einkaufen, und anstatt den Supermarkt zu nehmen, der „nur“ 20 Minuten vom Campingplatz entfernt liegt, fahren sie ganze 40 Minuten bis zum nächsten Lidl. Denn wir hatten gesehen, dass Lidl aktuell ein Stand-Up-Paddle-Board im Angebot hat, und darauf haben wir es abgesehen. Wir kaufen alles ein, was wir brauchen, und finden tatsächlich noch das letzte Allround-SUP, das wir sofort kaufen. Schnell zurück zum Campingplatz!
Mone hat in der Zwischenzeit Waffeln vorbereitet, die wir mit Moltebeerenmarmelade und Sahne genießen. Danach packen wir das SUP aus. Es sieht wirklich sehr hochwertig aus, und alles ist dabei. Sogar eine Kajakfunktion ist integriert. Das Paddel kann man umbauen, entweder so, wie man es fürs Stand-Up-Paddling braucht, oder fürs Kajakfahren. Nacheinander trauen wir uns alle hinaus auf das Board und ins Wasser. Nachdem wir zunächst noch etwas vorsichtig sind, werden wir alle mutiger und trauen uns auch weiter vom Ufer weg. Es macht super viel Spaß, und schon jetzt hat sich die Investition richtig gelohnt.












Während Linus und Mone schon zum Kochen zurück zur Molly gehen, machen Ida und Thorsten noch eine letzte Runde auf dem SUP. Das Kochen dauert etwas länger als normalerweise, und das nicht ohne Grund. Denn, Überraschung, es gibt Kroppkakor, die öländische Spezialität, und das ist richtig viel Arbeit. Zwischendrin verzweifeln Linus und Mone ein bisschen und fluchen mehrmals lautstark aus der Molly heraus. Aber schließlich entzünden wir ein kleines Lagerfeuer und essen am Feuer die selbstgemachten Kroppkakor. Die erste Runde hat auch sehr gut geklappt. Bei der zweiten Runde haben sich die schönen Klöße etwas aufgelöst, sodass sie nicht ganz rund und fest geblieben sind, aber dennoch hervorragend schmecken.

Wieder einmal gehen wir viel zu spät ins Bett, denn die Natur im Dunkeln und der Sternenhimmel sind einfach zu schön, um früh schlafen zu gehen. Müde fallen wir ins Bett und sagen:
Gute Nacht!
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